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Gospelkirchentag 2022

Was macht man da ? Warum ist es toll dabei zu sein ?

Von Freitag den 16. bis Sonntag den 18. September haben einige von uns am Gospelkirchentag in Hannover teilgenommen.
Es war der erste Gospelkirchentag seit 2019, danach war er leider immer wieder verschoben worden. Doch nun war es soweit. Mit 9 Sängerinnen und Sängern sind wir in kleinen Gruppen nach Hannover gefahren.

(Für Bilder und Videos schaut in unser kleines Album beim Tab “Medien”)

Was war das Programm ?

Am Freitag gab es eine Eröffnung auf dem Opernplatz mit lokalen Chören und internationalen Stars der Szene.
Danach begann die Lange Nacht der Kirchen, eine Konzertreihe von nationalen und internationalen Chören, die in den verschiedenen Kirchen der Stadt zu hören waren.
Am Samstag gab es zunächst ab dem Morgen (früh aufstehen für alle) eine Probe des Mass Choir: hunderte Menschen die gemeinsam Singen, angeleitet von verschiedenen SängerInnen und WorkshopleiterInnen.
Am Nachmittag gab es die Möglichkeit Konzerte (Open air) zu besuchen oder an Workshops teilzunehmen, für die meisten von uns: Bühnenpräsenz und Solosingen oder auch offenes Gospelsingen.
Am Samstagabend: Galakonzert mit vielen Besuchern aus dem Mass Choir aber auch offen für alle die tolle Gospelmusik erleben wollten.
Am Sonntag schließlich ein ruhiger aber nicht minder schöner Abschluss mit Gottesdienst und weiterem Singen im Mass Choir.

Nun kennt ihr das Programm des Gospelkirchentages, aber warum machen wir dort mit ?

Was ist das Besondere daran ?

Die Songwriter – wenn man eventuell schon seit Jahren einen Song im Programm hat und nun den Songwriter trifft und die Story hinter dem Lied erfährt, ist es oft nochmal ein ganz anderes Gefühl diesen Song gemeinsam mit dem Urheber zu singen. Die Lieder bekommen dadurch oft einen neuen emotionalen Bezug und werden nicht selten noch überzeugender und mit viel Herz von uns gesungen. Welchen Künstler habe ich dabei im Kopf ? Ganz klar Hans Christian Jochimsen!


Die Konzerte – dieses Jahr war eines unserer Highlights der Auftritt von Samuel Ljungblahd. Der Urheber von Songs wie „Greater“ und „Ruler of everything“, die wir auch in unserem Repertoire haben. Samuel ist am Kröpke aufgetreten und hat auch Vorbeigehende zum Anhalten und zuhören gebracht und einfach gute Laune mit seinen modernen Song verbreitet. Samuel Ljungblahd ist bekannt geworden nach dem Auftritt der Royal Wedding des Prinzen in Schweden. Toll diesen Musiker live zu sehen und nicht zuletzt haben einst wir auf genau der gleichen Bühne am Kröpke bei einer ähnlichen Veranstaltung ein Konzert gegeben, auch daran haben wir uns erinnert.

Mass Choir – singen in einer Gemeinschaft und umgeben von einem Chorklang ist immer besonders. Das Gefühl mit Hunderten anderen Menschen gemeinsam zusammen zu singen, zu tanzen und zu feiern kann man so nur auf Veranstaltungen wie dem Gospelkirchentag erleben. Die Dynamik, die dabei entsteht bringt einem nicht selten Gänsehaut und es ist ein unglaublich schönes Gemeinschaftsgefühl, welches beim Singen entsteht und das nicht zuletzt, weil jeder im gleichen Moment Atem holt und sich aufrichtet bereit für den nächsten Einsatz.

Alles in allem ein tolles Wochenende für jeden der dabei war und wer weiß, vielleicht treten wir als Chor bei einem nächsten Gospelkirchentag auch wieder bei der langen Nacht der Kirchen auf…

Januar: Rüdiger Meyer

Januar: Rüdiger Meyer

November 2017, wir singen in der Gospelkirche Hannover. Pastor Dierks kündigt uns an, als einer der besten Gospelchöre Norddeutschlands. Im ersten Augenblick denke ich, singt hier noch ein anderer Chor?
Aber nein, wir sind damit gemeint! Wow, was für ein großartiges Kompliment!

Als ich im Jahre 2002 zu dem Chor als Pianist dazu stieß, hätte ich mir so etwas nicht zu träumen gewagt.
2004 verließ unser damaliger Chorleiter Johannes Hartmann den Chor, und ich übernahm erst mal die Leitung kommissarisch für ein Jahr.
Aus diesem Jahr sind 16 Jahre geworden und wir haben 2018 inzwischen unser 20jähriges Chorjubiläum gefeiert!

In dieser Zeit hat der Chor eine unglaubliche Entwicklung durchlaufen.

Der Chor hat die besondere Fähigkeit, Menschen zu begeistern und ihre Herzen anzurühren. Für mich ist dieser Chor Inspirationsquelle, Trost- und Hoffnungszeichen und pure Begeisterung.
Manchmal sitze ich vor Tränen gerührt am Klavier, und im nächsten Augenblick fegt mich der Chor gleichsam von der Bühne.
Was für ein Segen liegt auf diesen Chor!

Ich sehe es als Geschenk an, all diese besonderen Momente mit den Sängerinnen und Sängern zu teilen und ein Teil dieses wunderbaren Chores zu sein.

© Phototeam-Hagenohsen Arnd Wöbbeking

Mai Beitrag: Melanie

Unser persönlicher Mai Beitrag (mit etwas Verspätung bei all dem Trubel um das Jubiläumsjahr)

Melanie Faehndrich

Als ich mit meiner Familie 2002 von Münster nach Hameln gezogen bin, war klar: ich brauche als Ausgleich zum Windeln wechseln, Babybrei kochen und PEKiP-Gruppen besuchen etwas nur für mich! 

Ich bin zunächst über die VHS auf den Hamelner Singkreis gestoßen (daraus hat sich später TonArt entwickelt). Dort habe ich drei Jahre gesungen und es wurde Zeit für etwas Neues. 

Rüdiger als guter Freund meines damaligen Mannes hat immer wieder die Werbetrommel für “seinen” Chor salt’n’light gerührt, was für ein toller Chor das doch sei und dass ich doch einfach mal vorbeikommen solle. 

Seit 2006 bin ich nun mit absoluter Begeisterung dabei! 

Rüdiger ist ein brillanter Musiker und Chorleiter, schreibt tolle, aufwendige Arrangements für uns, ist witzig, offen und kann virtuose Klaviermelodien spielen, den Chor dirigieren, dabei noch singen UND gute Laune verbreiten – und das ALLES GLEICHZEITIG!! Hut ab!! 

 

Gemeinsam Konzerte zu geben, Workshops zu besuchen oder Hochzeiten/Gottesdienste zu begleiten genieße ich besonders, weil sich die ohnehin schon gute Chorgemeinschaft durch diese gemeinsamen Erlebnisse immer noch wieder mehr festigt und stärkt.

 

Ich bin sehr stolz auf “meinen Chor” 🙂

April Beitrag: Nora

Nora Kleine

 

Weihnachten 2007, meine Familie und ich gingen in die Kirche zum Heiligen Kreuz, Salt ‘n’ Light gab ein Weihnachtskonzert.

Ich war begeistert und stellte auch noch fest: du kennst ein paar, die in diesem Chor singen!

Am Anfang noch etwas zurückhaltend habe ich dann mit 14 begonnen bei Salt ‘n’ Light zu singen und bin mit dem Chor gemeinsam gewachsen. Trotz einem Umzug bin ich dem Chor treu geblieben. Nach vielen tollen Konzerten, Erlebnissen und der Bekanntschaft mit vielen besonderen Menschen bin ich nun ehrenamtlich mit den Kollegen im Vorstand von Salt ‚n‘ Light e.V. tätig und betreue unter anderem diese Facebook Page.

Wenn man Zeit mit Singen im Chor verbracht hat, stellt man jedes Mal fest, dass es einem Schwung, Motivation, das Gefühl von Gemeinschaft und gute Laune bringt und dieses Gefühl möchte man immer wieder erleben und teilen.

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